Marie Goegg-Pouchoulin (1826-1899)

"Ich bin davon überzeugt, dass wir eines Tages siegreich aus unserem Kampf heraustreten werden, der kein anderes Ziel hat, als die Herrschaft der Gerechtigkeit, der Freiheit, der Bildung und des Glücks für alle Menschen zu garantieren."

© Sozialarchiv, Zürich

Marie Goegg-Pouchoulin setzte sich als eine der ersten Frauen für das Frauenstimmrecht in der Schweiz ein. Die Genferin forderte die Gleichstellung von Frau und Mann nicht nur auf politischer, sondern auch auf sozialer und zivilrechtlicher Ebene. So engagierte sie sich vor allem für den Zugang von Frauen zu mehr Bildung. Dank einer von ihr lancierten Petition wurden Frauen ab 1872 für das Studium an der Universität Genf zugelassen.

Marie Goegg-Pouchoulin rief die Frauen international auf, sich zusammenzuschliessen, um gemeinsam ihre Rechte einzufordern. 1868 gründete Sie eine der ersten internationalen Frauenorganisationen, die "Association internationale des femmes". Damit legte die Pionierin der Frauenrechte nicht nur in der Schweiz, sondern in ganz Europa einen Grundstein für die Gleichstellungsbewegung.

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